Travel on two wheels

1. Tag: Mödling – Krems (102 km)

Bei echtem Kaiserwetter und mit Rückenwind war das eine richtig angenehme erste Etappe.

Um halb acht in der Früh geht’s los. Mit 25 kg Gepäck und dem ständigen Gefühl, irgendetwas vergessen zu haben. Ich steuere meinen Reisedampfer (das Teil fährt sich voll bepackt wie auf Schienen – ein Traum) Richtung Wien. In der Stadt ist um die Zeit wirklich einiges los, da bin ich ganz froh über die Ruhe, die mich am Donauradweg erwartet. Kein Radweg in Österreich ist besser ausgebaut, am Asphalt geht es geschmeidig glatt dahin und die perfekte Beschilderung macht eine Navigation überflüssig. So dauert es nicht lange bis Tulln. Und auch bis Krems (40km weiter) kann ich dank Rückenwind zügig fahren – durchschnittlich 21 km/h machen schon Spaß (meine Erwartungshaltung war maximal 15).
In Krems jausne ich ausgiebig und relaxe dann am Donauufer, wo ich auch mein Reisetagebuch schreibe. Krems ist schon eine schöne Stadt. Direkt schade, dass ich morgen schon zeitig aufbrechen und sie hinter mir lassen werde. Aber die Wachau und überhaupt die weitere Strecke wird noch so einiges zu bieten haben – landschaftlich wie kulturell.
Die Quartiersuche bzw. Checkin bzw. Zeltaufbau entfällt bei mir heute, da ich bei guten alten Freunden meiner Familie nächtigen kann. Darüber freue ich mich sehr. Ich werde köstlich verpflegt und bekomme jeden erdenklichen Luxus geboten, sogar in einem echten Bett schlafe ich (was sich aber schon morgen ändern wird, wenn ich mein Zelt aufschlage)! Wir lassen den Tag bei Bier und einer anregenden Unterhaltung gemütlich ausklingen. Wunderbar!

27.03.2014

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